Musiktherapie

Die besondere Wirkung der Musiktherapie wurde in der Vergangenheit mehrfach wissenschaftlich erforscht und von den unterschiedlichsten medizinischen Fachrichtungen als wirksam bestätigt. Insbesondere konnten bis zu 4 Tage verkürzte Klinikaufenthaltszeiten und signifikant bessere Entwicklungsparameter durch die Musiktherapie wissenschaftlich bestätigt werden.

Wirkweise der Therapie:

  • Entwicklungsfördernde Stimulation
  • Allgemeine Stressreduktion
  • Unterstützung der Stressregulation beim Frühgeborenen
  • Verbesserung der Mutter/Vater/Kind-Bindung
  • Begleitung bei der Bewältigung des traumatischen Erlebens für Kind und Eltern
  • Erwünschte Gewichtszunahme
  • Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes
  • Verbesserung der Kommunikation zwischen Frühgeborenem und Eltern
  • Verhinderung späterer Entwicklungsverzögerungen oder psychischer Störungen
  • Sinnvolle Ergänzung des medizinischen Behandlungsangebotes.

Start

April 2016

Zeitlicher Modus
Vier Stunden in der Woche
Kosten
Für Eltern von Frühgeborenen und Extremfrühchen ist das Angebot kostenfrei

Finanzierung

Anschubfinanzierung durch die Heinrich-Vetter-Stiftung und die Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung. Weitere Unterstützer: Adler helfen Menschen e.V., die BASF-Siedlergemeinschaft, adViva gemeinsam mit der Allianz Versicherung Jürgen Zimmermann aus Sinsheim und vielen privaten Spendern.

Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Dr. Dorothee von Moreau von der SRH-Hochschule. https://www.hochschule-heidelberg.de/de/hochschule/hochschulteam/moreau-von-dorothee/

Mehr?
Wollt ihr mehr über die Musiktherapie erfahren oder mit eurem Frühchen daran teilnehmen? Nehmt einfach Kontakt zu uns auf.

Informative Links zur Musiktherapie
http://www.musiktherapie.de/index.php?id=504

https://www.regenbogen.de/blogs/blogs/srh/20181030/musiktherapie-fuer-fruehgeborene

Musiktherapie und Corona

Viele haben uns in den vergangenen Tagen gefragt, was es Neues aus der vom Verein angebotenen Musiktherapie für Frühgeborene zu berichten gibt und ob diese überhaupt unter den derzeitigen Umständen stattfinden kann. Also rief ich kurzerhand die Musiktherapeutin Josephine Geipel an und ließ mir erzählen, was sich auf der Station geändert hat: Von Beginn des ersten Lockdowns an wurde die Musiktherapie auf der Frühchen-Intensivstation von den Medizinern als systemrelevant und psychosozialen Dienst eingestuft und konnte somit den Familien weiter angeboten werden. Da die Hygienemaßstäbe auf einer Intensivstation grundsätzlich den höchsten Standard haben, mussten nur Kleinigkeiten, wie eine FFP2 Maske und eine Schutzbrille, mit eingebaut werden. Aktuell dürfen die Eltern nur im Wechsel ihre Kleinen besuchen, was wiederum Auswirkungen auf die Arbeit von Josephine hatte, da sie immer versucht beide Elternteile aktiv in die Musiktherapie einzubeziehen. So bat sie den Verein um ein Aufstocken der MP3 Player, um das Elternradio wieder verstärkt in die Therapie einzubinden. Durch das Elternradio haben beide Elternteile die Möglichkeit Geschichten oder Lieder für ihre Frühchen aufzunehmen. Die Stimmen werden den Kleinen in Stresssituationen oder unruhigen Nächten, wenn die Eltern gerade nicht auf Station sind, vorgespielt und hilft so den Frühchen sich zu entspannen und zu beruhigen. Wir möchten an dieser Stelle der Heinrich-Vetter-Stiftung von Herzen danken. Ohne ihre erneute Spende in Höhe von 2.500,00 Euro könnten wir dieses wertvolle Angebot - welches für die Eltern kostenfrei ist - nicht realisieren.

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