In Planung: Eltern-Lotse

Eltern-Lotse

Für Frühchen-Eltern

Für eine verbesserte Orientierung in den ersten Lebensjahren.

 

Wegweiser

Ein Überblick über die unterschiedlichen Hilfsangebote in der Rhein-Neckar-Region.

 

Alles auf einen Blick

Keine endlosen Onlinerecherchen. Alles an einem Ort.


Wenn das Leben viel zu früh beginnt, braucht man vor allem zwei Dinge: verlässliche Ansprechpartner:innen und ein Netzwerk der Hilfe und Unterstützung. Eine Frühgeburt ist immer ein traumatischer Start ins Leben. In dieser Ausnahmesituation benötigen die Eltern niederschwellig Informationen und unkomplizierte Wegweiser für die Zukunft ihres Kindes. Beginnend bei der Auswahl der Fachärzte für Pädiatrie über Beratungsstellen für die Wahl der Kindergärten oder Schulen, weiter zu frühchenerfahrenen Logo- oder Ergotherapeut:innen und Anlaufstellen, wenn es um sozialrechtliche Fragen geht. Hier braucht es Expert:innen, die passgenau helfen. Wir möchten einen solchen Lotsen bzw. ein Nachschlagewerk für die Frühchen-Eltern entwickeln. Dieser soll in ausreichender Menge den Eltern überreicht werden und an prominenten Stellen erhältlich sein. Die im Lotsen aufgeführten Anlaufstellen bilden nicht nur die ersten Lebensmonate eines Frühchens ab, sondern sollen über eine lange Entwicklungsspanne ein Nachschlagewerk darstellen. Der Lotse soll in verständlicher Sprache verfasst werden, sodass auch Eltern mit nicht ausreichenden Sprachkenntnissen in der Lage sind, die Inhalte zu erfassen. Warum eine Printausgabe? Die Erfahrung zeigt, dass das eigenständige Heraussuchen von Anlaufstellen im Netz und auf den unterschiedlichen Webseiten oft zu Irritationen und nicht zum gewünschten Ziel führt. Bei fehlenden Sprachkenntnissen potenziert sich diese Hemmschwelle und führt zu großer Verunsicherung. Die hieraus entstehende fehlende Information kann zu einer mangelnden Kompetenz im Umgang mit dem eigenen zu früh geborenem Kind führen. Auf lange Sicht bedeutet dies, dass die Kinder nicht optimal versorgt und gefördert werden. Schulproblematiken, Verhaltensauffälligkeiten und viele psychosoziale Problematiken können in der Folge die Entwicklungschancen stark beeinträchtigen. Dies möchten wir durch das niederschwellige Heranführen an die vielfältigen Hilfsangebote in Mannheim verhindern und vermeiden. Das Ziel hinter dem Ziel sind aufgeklärte und gut informierte Eltern, die ihre Kinder optimal fördern und begleiten können, um so alle Potenziale voll auszuschöpfen.

Start

Im Frühjahr 2024 starten wir mit der Recherche und der Umsetzung starten. Das Ziel ist es, gegen Ende des Jahres mit der Entwicklung fertig zu sein.

Danke

Wir danken der Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung Mannheim für die Teil-Förderung des Projektes.

Förderung